Sind Sie eher ein „Umweltschützer“ oder ein „Manager“?
Laut Daniel Christnach, der für den Netzbetreiber Creos arbeitet, kann man diese Wahl in zwei Ansätzen zusammenfassen.
Der erste ist finanzieller Natur. „Die Wiedereinspeisung ins Netz garantiert einen sehr reizvollen Tarif. Wenn man sich also auf die Berechnungen verlässt, ist das in der Regel die richtige Option“, erläutert er.
Der andere Ansatz wird eher von ökologischen Bestrebungen geleitet.
So ist es für die „Umweltaktivisten“ unter uns eine echte Befriedigung, den Strom zu verbrauchen, den man selbst erzeugt hat, was kann einen eventuellen Preisunterschied möglicherweise voll und ganz ausgleicht.
Patrick Johanns, Leiter der Abteilung für digitale Dienstleistungen bei MyDiego, schlägt einen pragmatischeren Ansatz vor.
„Diese Berechnung muss man abhängig von Kosten, Leistung und Energieverbrauch der Installation anstellen. Sie müssen die Investitionsrendite für beide Szenarien - Rückspeisung und Eigenverbrauch - berechnen, um die für Sie günstigste Lösung zu ermitteln“.
Wenden Sie sich an die Agentur MyDiego - ein von Enovos und der Fédération des Artisans du Luxembourg gegründetes Unternehmen - um diese Simulation durchzuführen. Das gleiche gilt für die staatliche Agentur MyEnergy, die erneuerbare Energien fördern will.
Die Wahl zwischen Eigenverbrauch und Verkauf fällt Ihnen schwer? Inzwischen haben Sie die Möglichkeit, sich für die Einspeisung Ihrer Produktion ins Netz entscheiden und später auf Eigenverbrauch umzusteigen.