Welche Ausrüstung ist unverzichtbar, um Ihre Sicherheit auf dem Motorrad zu gewährleisten?
Die anderen Teile der Ausrüstung – Hose, Stiefel, Jacke, Handschuhe etc. – sind natürlich unbedingt notwendig für Ihre Sicherheit. Sie sind aber nicht gesetzlich vorgeschrieben.
„Motorrad fahren ist ein bisschen wie Ski fahren. Man muss sich von Kopf bis Fuß anziehen und gut ausgerüstet sein. Man kann in Jeans Ski fahren, lebt aber wesentlich gefährlicher“, erläutert Nico, AXA-Berater in Niederkerschen und Liebhaber von Motorradtouren durch Luxemburg mit Freunden.
Denn eine gute Motorradausrüstung soll nicht nur bequem sein, sondern Sie auch vor schweren Verletzungen bewahren. So schützt sie zahlreiche Körperpartien: Schulter, Hals, Handgelenk, Knie, Rücken …
William war die Sicherheit seit jeher besonders wichtig. Als er vor vier Jahren seinen Motorrad-Führerschein gemacht hatte, kaufte er sich gleich für seine ersten Fahrten die komplette Ausrüstung (Hose, Jacke, Rückenprotektor, Handschuhe, Halbstiefel).
Sébastien, Verkaufsberater bei Dainese in Windhof (eine der führenden Marken für Motorrad-Schutzausrüstung), sieht das genauso:
„Eine komplette Schutzausrüstung ist genauso unerlässlich wie die Karosserie eines Pkws. Gar keine Frage“, so sein Fazit.
Zudem betreiben die Motorrad-Fahrschulen sehr erfolgreich Sensibilisierung, sodass die meisten Motorrad-Führerscheinkandidaten heute korrekt ausgerüstet sind. Allerdings entscheiden sich viele junge Motorradfahrer noch immer dafür, sich für die Fahrschule günstige Motorradkleidung zu kaufen, bevor sie sich später neu ausstatten. Wenn man aber gleich am Anfang in eine gute Ausstattung investiert, sichert man sich direkt den besten Schutz und spart sich doppelte Ausgaben.