AXA Assurances Luxembourg - Equipements moto : quels sont les indispensables ?

Welche Ausrüstung ist für Ihre Sicherheit auf dem Motorrad unerlässlich?

Sie ziehen nach Luxemburg und möchten dort Motorrad fahren? Sie haben sich entschlossen, Ihr erstes motorisiertes Zweirad zu erwerben? Jetzt, wo die schöne Jahreszeit beginnt, möchten Sie sich neue Schutzkleidung zulegen? Wir haben Zweiradfans und Sicherheitsprofis interviewt, um Ihnen bei Ihrer Wahl eine Orientierungshilfe zu bieten.

Welche Motorradausrüstung ist in Luxemburg vorgeschrieben?

In Bezug auf die Sicherheitsausrüstung für Motorradfahrer unterscheiden sich die Gesetze von einem Land zum anderen erheblich. In Luxemburg ist gemäß der Straßenverkehrsordnung nur das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Er muss die Norm ECE 22.05 erfüllen, die die Stoßdämpfung, die Verformung des Helms und weitere Kriterien überwacht.

Welche Ausrüstung ist unverzichtbar, um Ihre Sicherheit auf dem Motorrad zu gewährleisten?

Die anderen Teile der Ausrüstung – Hose, Stiefel, Jacke, Handschuhe etc. – sind natürlich unbedingt notwendig für Ihre Sicherheit. Sie sind aber nicht gesetzlich vorgeschrieben.

„Motorrad fahren ist ein bisschen wie Ski fahren. Man muss sich von Kopf bis Fuß anziehen und gut ausgerüstet sein. Man kann in Jeans Ski fahren, lebt aber wesentlich gefährlicher“, erläutert Nico, AXA-Berater in Niederkerschen und Liebhaber von Motorradtouren durch Luxemburg mit Freunden.

Denn eine gute Motorradausrüstung soll nicht nur bequem sein, sondern Sie auch vor schweren Verletzungen bewahren. So schützt sie zahlreiche Körperpartien: Schulter, Hals, Handgelenk, Knie, Rücken …

William war die Sicherheit seit jeher besonders wichtig. Als er vor vier Jahren seinen Motorrad-Führerschein gemacht hatte, kaufte er sich gleich für seine ersten Fahrten die komplette Ausrüstung (Hose, Jacke, Rückenprotektor, Handschuhe, Halbstiefel).

Sébastien, Verkaufsberater bei Dainese in Windhof (eine der führenden Marken für Motorrad-Schutzausrüstung), sieht das genauso:

„Eine komplette Schutzausrüstung ist genauso unerlässlich wie die Karosserie eines Pkws. Gar keine Frage“, so sein Fazit.

Zudem betreiben die Motorrad-Fahrschulen sehr erfolgreich Sensibilisierung, sodass die meisten Motorrad-Führerscheinkandidaten heute korrekt ausgerüstet sind. Allerdings entscheiden sich viele junge Motorradfahrer noch immer dafür, sich für die Fahrschule günstige Motorradkleidung zu kaufen, bevor sie sich später neu ausstatten. Wenn man aber gleich am Anfang in eine gute Ausstattung investiert, sichert man sich direkt den besten Schutz und spart sich doppelte Ausgaben.

Wie viel sollte man für eine gute Motorradausrüstung einplanen?

Für eine komplette, hochwertige Motorradbekleidung sollte man mindestens 1 000 € einplanen. Rechnen Sie mit 50 % mehr, wenn Sie sich für die großen Marken interessieren.

Es kommt häufig vor, dass Neubesitzer von Motorrädern diese Kosten im Vorfeld falsch einschätzen.

„Manchmal haben Kunden alles ins Motorrad investiert und fragen uns dann nach einem Helm für 50 €“, erklärt Sébastien. Bei der Motorradausrüstung steht der Preis nämlich in engem Zusammenhang mit der Qualität des Schutzes. „Bei diesem Posten kann man nicht sparen“, lautet seine Feststellung.

So besteht tatsächlich ein Unterschied zwischen einem Helm aus Kunststoff (günstiger) und einem Helm aus Carbon, der Verformungspartien für Stöße besitzt. Die Investition in geeignete Schutzkleidung macht bei einem Unfall sehr viel aus.

Wie wählt man die richtige Motorradausrüstung aus?

Sie müssen sich vier wichtige Fragen stellen, um eine geeignete Motorradausrüstung auszuwählen:

1. In welcher Situation werden Sie fahren?

Wenn Sie im Hinterkopf behalten, dass es unbedingt notwendig ist, korrekt ausgerüstet zu sein, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten, können Sie je nach Gebrauchssituation eher das eine oder das andere wählen, um sich besser an die Temperatur oder die Witterungsbedingungen anzupassen.

  • Sie sind ein „Sunshine Biker“, der sein Auto im Sommer für kurze Strecken gern mal gegen das Motorrad tauscht, oder
  • Sie fahren das ganze Jahr über und bei jedem Wetter, um zur Arbeit zu kommen und Staus zu umgehen, oder
  • Sie nutzen den Sommer, um eine Europatour auf dem Motorrad zu unternehmen.

So können Sie sich, wenn Sie im Sommer auf der Terrasse eines Lokals etwas trinken wollen, für eine Hose aus Synthetikmaterial entscheiden, die elastischer und weniger warm als Leder ist, und in der Sie sich wohler fühlen, die aber trotzdem aufgrund ihrer Beschaffenheit bei Stürzen abriebfest ist.

Wenn Sie nachts oder bei jedem Wetter fahren, entscheiden Sie sich für reflektierende Ausrüstung, die Ihre Sichtbarkeit erhöht.

Und für lange Touren und die Autobahn nehmen Sie am besten Leder, denn es ist am längsten abriebfest.

Heutige Ausrüstungen sind gut ausgestattet: Sie sind luftdurchlässig und halten den Motorradfahrer kühl, bieten aber gleichzeitig guten Schutz und gute Unterstützung und tragen das CE-Kennzeichen.

2. Was gefällt Ihnen besser: Leder oder Synthetikmaterial?

Bei dieser Entscheidung geht es nicht nur um eine persönliche Vorliebe. Jede Option hat Vor- und Nachteile. Hier ein Überblick.

Leder:

Vorteile:

  • Dieses Material ist am abrieb- und reißfestesten. Bei einem Sturz ist Ihre Haut also länger geschützt,
  • Dies ist auch die „stylishste“ Option.

Nachteile:

  • Im Winter ist es etwas kühl und im Sommer eher warm,
  • Dieses Material ist grundsätzlich relativ schwer und nicht wasserdicht,
  • Leder muss regelmäßig gepflegt werden.

💡 Profitipp: Wenn Sie im Alltag fahren: Nehmen Sie ein synthetisches und wasserdichtes Material. (Leder kann mehrere Tage nach einem kräftigen Regen noch feucht sein.)

Synthetikmaterial:

Vorteile:

  • Diese luftdurchlässigeren Materialien „atmen“ besser,
  • Sie sind wasserdicht,
  • Sie sind leicht.

Nachteil:

  • Sie sind weniger abriebfest als Leder.

💡 Profitipp: Wenn Sie das ganze Jahr über fahren, brauchen Sie mindestens zwei Kombis: eine für den Sommer und eine für den Winter, damit Sie sich an die Außentemperatur anpassen können.

3. Welche Norm und Zertifizierung sollte man wählen?

Achten Sie erstens darauf, dass die Ausrüstung, für die Sie sich interessieren, unbedingt die EU-Kennzeichnung trägt, konkret: dass auf dem Etikett dieses Logo mit einem Motorradfahrer abgebildet ist.

Zweitens gibt es für jede Art von Ausrüstung zwei Schutzniveaus:

  • Die Norm Niveau 1: die schwächste, die eher einer Ausrüstung für Spazierfahrten entspricht
  • Die Norm Niveau 2: die mehr Dämpfung bei einem Aufprall und bessere Abriebfestigkeit bietet

4. Welche Größe haben Sie?

Ein um ein paar Zentimeter verschobener Schutz kann zu einem Gelenkbruch führen. Die richtige Größe für Helm, Jacke oder Hose zu wählen, ist darum ganz wichtig, damit ein guter Schutz gewährleistet ist. Denken Sie also daran, auch wenn die Angebote im Internet oft attraktiv sind: Nichts geht über die Anprobe und die Beratung durch einen Profi, um sicherzustellen, dass die Ausrüstung genau zu Ihrem Körperbau passt.

„Jeden Tag erkläre ich meinen Kunden, warum man keine größere Größe nehmen soll, damit es bequem ist“, bestätigt Sébastien.

Heute sitzt die Bekleidung nämlich immer näher am Körper, damit die Protektoren bei einem Sturz besser an ihrem Platz bleiben. Deshalb wird empfohlen, verschiedene Arten von Kombis anzuprobieren, um das richtige Gleichgewicht aus Komfort und Schutz zu finden.

Zunehmende Verbreitung des Motorrad-Airbags

In 65 % der Motorradunfälle in Luxemburg ist ein Unbeteiligter verwickelt*. Die Gefahr ist allgegenwärtig. Und das umso mehr, als dass auch die Zunahme des Straßenverkehrs eine wichtige Rolle bei den steigenden Unfallzahlen spielt. Seit einigen Jahren löst aber ein neues Kleidungsstück eine kleine Revolution im Bereich der Sicherheit von Motorradfahrern aus: die Airbag-Weste. Ihr Preis ist deutlich gesunken, sodass sie heute immer erschwinglicher wird. Rechnen Sie aber trotzdem je nach verwendeter Technologie mit mehreren Hundert Euro.

Was ist ein Motorrad-Airbag? Dabei handelt es sich um eine Schutzausrüstung, mit der bei einem Sturz und/oder heftigen Aufprall Wirbelsäule, Oberkörper und Unterleib geschützt werden können. Hinter diesem Oberbegriff verbergen sich eigentlich recht unterschiedliche Technologien:

  • Der Airbag mit Schnur, die günstigste Version: Der Airbag mit Schnur ist ein Schutzkleidungsstück, das über eine Schnur mit dem Motorrad verbunden ist. Bei einem Sturz oder Aufprall löst die Spannung auf der Schnur das Aufblasen des Systems aus. Dies ist die erste Generation des Motorrad-Airbags.
  • Der Airbag mit Fernbedienung: Wie beim Konzept des Pkw-Airbags ist in bestimmten Westen eine Technologie integriert, die über Sensoren, die am Motorrad angebracht sind, ferngesteuert wird. Wenn das System eine Gefahr feststellt, löst eine Bluetooth-Funkwelle das Aufblasen des Airbags aus. Die Schnelligkeit der Auslösung des Airbags ist der Hauptvorteil gegenüber dem System mit Schnur.
  • Der intelligente Airbag mit integrierten Sensoren: Dies ist die technisch fortschrittlichste Option. Sie verfügt über Sensoren, die direkt in das Kleidungsstück integriert sind. Das System löst sich je nach Berechnung des Weges aus. Und funktioniert sogar bei stehendem Motorrad.. Dies ist das führende System im Rennsport, inzwischen aber weit verbreitet. Es besitzt die kürzeste Auslösezeit.

Vergessen Sie nicht, dass keine Ausrüstung Sie zu 100 % schützen kann, auch die Airbag-Weste nicht. Denken Sie immer daran, dass eine gute Motorradausrüstung häufig eine größere Investition erfordert, um das beste Schutzniveau zu bieten.

Bei AXA deckt die Garantie „Materielle Schäden“ der Motorradversicherung OptiDrive die Ausrüstung (Helm, Stiefel, Kombi, Jacke, Airbag, Handschuhe) in Höhe von 1 500 €, falls sie zerstört wird.

Erkundigen Sie sich am besten auch bei unseren Beratern, um sich als Fahrer bei einem Unfall (Verletzungen, Invalidität oder Tod) zu schützen, denn selbst mit der besten Ausrüstung ist Vorsicht der wichtigste Verbündete für Ihre Sicherheit.

* Quelle Statec:https://www.securite-routiere.lu/wp-content/uploads/2020/04/PDF-10-2019.pdf

In jeder Region des Großherzogtums steht ein Berater zu Ihre Verfügung, um Ihnen seine Dienste und seine fachlichen Ratschläge in Bezug auf Versicherungslösungen zu bieten.

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