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Warum öffentliche Verkehrsmittel in Luxemburg benutzen?

Seit März 2020 ist Luxemburg ein echtes Versuchslabor für die neue Mobilität. Züge, Busse, Straßenbahnen ... es wird alles in Bewegung gesetzt, um neue Gewohnheiten zu fördern, sehr zur Freude der Benutzer.

Welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es in Luxemburg?

  • Straßenbahn: Eine Linie, 15 Haltestellen vom Bahnhof Luxemburg nach Kirchberg.
  • Bus: Insgesamt 700 Buslinien verbinden alle Stadtteile von Luxemburg-Stadt und die wichtigsten Städte des Landes.
  • Bahn: Sechs Linien bedienen das Land von Norden nach Süden, aber auch die Nachbarländer: Deutschland (Trier), Belgien (Arlon) und Frankreich (Longwy und Nancy).

Straßenbahn: vom Bahnhof Luxemburg bis ins Geschäftsviertel

Joanne leitet die Produktion und die Veranstaltungen des Luxembourg City Film Festival. Für die Auflage 2019 richtete ihr Team Shuttlebusse ein, um die Teilnehmer von einem Treffpunkt zum anderen in Luxemburg-Stadt zu bringen. „Heute fahren alle mit der Straßenbahn, egal ob Gäste oder Mitarbeiter!Bis zur Cinémathèque, Utopia oder Kinepolis sind es nur wenige Minuten Fahrt, die Straßenbahn fährt alle zwei und ist dazu auch noch kostenlos!“

In Kürze wird diese erste Straßenbahnlinie durch eine Verlängerung zum Flughafen Findel oder zum Geschäftsviertel Cloche d'Or ergänzt.

Bus: ein gut funktionierendes Netz für alle Stadtteile

Joanne kümmert sich nicht nur während der Arbeit um einfacheren Transport, sondern fährt auch jeden Morgen mit dem Bus ins Büro. „Ich wohne seit 6 Jahren in einem Dorf bei Olm im Kanton Capellen. Anfangs fuhr stündlich ein Bus ins Stadtzentrum. Heute stehen mir viel mehr Möglichkeiten offen. Es werden regelmäßig neue Linien, Fahrpläne und Haltestellen angelegt. Und jedes Mal bekomme ich einen Brief in meinem Briefkasten. Man wird bestens über die angebotenen Möglichkeiten informiert und das ist ein großer Anreiz.“

Auch für Nicolas gehört das Busfahren zum Alltag. Nicolas ist in einem Start-up-Unternehmen in Hamilius für digitales Marketing zuständig. Von seiner Wohnung in Bonnevoie aus fährt er jeden Tag mit der Linie 2 ins Stadtzentrum. „Der Bus ist immer pünktlich und ich bekomme immer einen Sitzplatz. In höchstens 20 Minuten bin ich bei der Arbeit, während ich sonst 40 Minuten laufen müsste.“ Eine Ausnahme macht er nur, wenn das Wetter schön ist. Dann verzichtet Nicolas auf den Bus und fährt stattdessen mit dem Vel'Oh, dem Selbstbedienungs-Elektrofahrrad, das von der Stadt Luxemburg angeboten wird.

Bahn: Quer durch Luxemburg und ins Ausland

Joris lebt in einem Dorf in der Nähe von Longwy auf der anderen Seite der französischen Grenze. Er fährt jeden Tag mit dem Zug und hat dabei sogar die Wahl zwischen den Zügen der SNCF (halbstündlich) und den luxemburgischen CFL-Zügen (alle 18 Minuten). Seine Wahl? Das ist eindeutig das luxemburgische Unternehmen: „Es kommt so gut wie nie zu einer Verspätung. Kommt es doch zu einer Verspätung, sind es nur fünf Minuten und sie entschuldigen sich über den Lautsprecher!“, sagt er erstaunt.

Von Zeit zu Zeit ist Joris aber auch mit dem Auto unterwegs. Zum Beispiel, wenn er am Wochenende einen Freund besucht. In diesen Fällen hat er sich angewöhnt, verschiedene Verkehrsmittel zu kombinieren. „Ich parke am P+R Bouillon und nehme den Bus. Das ist schneller und günstiger, weil es in der Nähe meines Büros im Bahnhofsbereich keine kostenlosen Parkplätze gibt.“ Alle Park- und P+R-Lösungen finden Sie auf der Website der Stadt Luxemburg.

Warum sollte man also die öffentlichen Verkehrsmittel in Luxemburg nutzen?

Dafür gibt es 4 gute Gründe:

1. Um Zeit zu sparen

Eine Fahrt mit dem Bus vom Bahnhof nach Kirchberg dauerte in der Hauptverkehrszeit im Jahr 2019 vierzig Minuten. Seit der Inbetriebnahme der Straßenbahn hat sich die Fahrtzeit auf 15 Minuten verkürzt.

2. Um Geld zu sparen

Luxemburg ist seit März 2020 das erste Land der Welt, das kostenlose Verkehrsmittel anbietet. Ob mit der Straßenbahn, dem Bus oder dem Zug: Egal, ob Sie Einwohner oder Grenzbewohner sind, Sie müssen nicht mehr an Ihr Ticket denken, denn alles ist innerhalb der Landesgrenzen kostenlos (außer der ersten Klasse). „Ich komme aus Straßburg, habe aber in Paris und Montreal gelebt, bevor ich nach Luxemburg gezogen bin“, erzählt Joanne. „Als Studentin machte der Kauf einer Fahrkarte einen großen Teil meines Budgets aus. Heute sind die kostenlosen Verkehrsmittel ein enormer Vorteil.“

3. Um den CO2-Ausstoß zu verringern

Heute werden 10 % der Buskilometer im Lande mit Elektroenergie zurückgelegt. Ziel ist es, im Jahr 2025 45 % des Netzes mit Strom zu betreiben und bis zum Jahr 2030 100 % des Netzes zu elektrifizieren oder emissionsfrei zu machen.

4. Um das Leben und die Stadt zu genießen

Rosie lebt im Stadtteil Gare in Luxemburg und arbeitet in Bertrange. Obwohl sie ein Auto hat, fährt sie lieber täglich mit dem Bus zur Arbeit. „Ich beginne meinen Tag gerne damit, dass ich mich an der Bushaltestelle mit Kollegen treffe, die in der gleichen Gegend wohnen. Wir haben eine schöne Routine. Manchmal trinken wir unten noch einen Kaffee, bevor wir nach oben ins Büro gehen. Außerdem muss ich am Ende des Tages keinen Parkplatz mehr suchen.“

Mit welcher App kann man seine Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln planen?

Sie finden alle Informationen, die Sie für die Planung Ihrer Zug-, Straßenbahn- oder Busfahrten benötigen (Fahrpläne, Strecken, Haltestellen, Verspätungen usw.), in der Anwendung Mobiliteit, die im AppStore, auf Google Play oder auf der Website mobiliteit.lu verfügbar ist.

Es ist jedoch zu beachten, dass das Großherzogtum außerhalb von Luxemburg-Stadt ein eher ländliches Land ist. Kennen Sie das Mullerthal (die Kleine Luxemburger Schweiz)? Vianden, Clervaux oder den Obersauer-Stausee? Um in den vollen Genuss dieser außergewöhnlichen Landschaften zu kommen, ist das Auto die einfachste Lösung.

In jeder Region des Großherzogtums steht ein Berater zu Ihre Verfügung, um Ihnen seine Dienste und seine fachlichen Ratschläge in Bezug auf Versicherungslösungen zu bieten.

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